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Asam, B. (2011):

Konzeption und Entwicklung eines Detektors zur Erkennung von Verletzungen der Netzneutralität


In dieser Arbeit wird ein Detektor zur Erkennung von Verletzungen der Netzneutralität konzipiert, entwickelt und in Form eines Prototypen realisiert. Eine ausführliche Anforderungsanalyse zusammen mit einer umfassenden Recherche verwandter Themengebiete und alternativer Werkzeuge bilden die Voraussetzung für das Konzept. Der Detektor wird als verteiltes System, bestehend aus einem Server und beliebig vielen Agenten, konzipiert. Der Server koordiniert über ein eigens entwickeltes Protokoll Agenten, die dann mit Hilfe von Werkzeugen Verkehr generieren und Messungen durchführen. Zusammen mit Komponenten zur Eingabeverarbeitung, zur Auswertung und zur zeitlichen Steuerung bildet dies die Architektur des Detektors. Um sowohl eine zeitliche als auch eine technische Trennung von Testspezifikation und Implementierung zu gewährleisten, wird eine Eingabesprache entworfen, über die in einer deskriptiven Form verschiedenste Tests spezifiziert werden können. Ein Test in dieser Sprache besteht aus jeweils beliebig vielen Agenten (Messpunkten), Probes (Verkehrstypen), Trigger (ereignisbasierten Aktionen) und zeitlichen Rahmenbedingungen. Eine solche Testspezifikation enthält alle für einen Test notwendigen Informationen und steuert den Detektor, ohne auf eine weitere Interaktion mit einem Benutzer angewiesen zu sein. Durch ausgewählte und mit dem Prototypen durchgeführte Feldversuche wird gezeigt, dass der hier konzipierte Detektor als Werkzeug zur Erkennung von Netzneutralitätsverstößen eingesetzt werden kann.