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1 Einleitung

Die Fähigkeit zur effektiven und konsequenten Kommunikation wird heutzutage von immer mehr Unternehmen als fast überlebenswichtige Voraussetzung für Erfolg gewertet. Die Aufgabe des Netz- und Systemmanagements ist es, dafür zu sorgen, daß Kommunikationssysteme, die entsprechende Kommunikationsdienste zur Verfügung stellen, möglichst effizient und störungsfrei genutzt werden können. Die wachsende Heterogenität in den Rechnernetzen, speziell in verteilten Systemen, erfordert dazu oft komplexe Vorkehrungen.

Bestrebungen, das Management zu standardisieren, führten zu einer Vielzahl unterschiedlicher Managementarchitekturen. Sehr verbreitet sind das OSI-Management von der ISO und der ITU (International Telekommunikation Union) auf dem Sektor der Telekommunikationsnetze und das Internet-Management von der IETF (Internet Engineering Task Force) im Bereich der privaten Datennetze. Beispiele für andere Managementarchitekturen sind das Telecommunikation Management Network (TMN von ITU), das LAN/MAN-Management (IEEE), Distributed Management Environment (DME von Open Software Foundation, OSF), das Desktop Management Interface (DMI von der Desktop Management Task Force, DMTF) und Omnipoints (Network Management Forum, NMF).

Mit der Object Management Architecture (OMA) liefert die Object Management Group (OMG) einen weiteren Ansatz. Zentrales Element der OMA ist ein Object Request Broker (ORB), der Dienste für eine synchrone Kommunikation zwischen Objekten zur Verfügung stellt. Der ORB wurde von der OMG inzwischen mit der Common Object Request Broker Architecture (CORBA 2.0) standardisiert ([OMG95a]). Alle namhaften Hersteller von Managementsoftware wollen demnächst mit ihren Produkten CORBA-konform sein. Im Bereich Systemmanagement ist also die Tendenz feststellbar, CORBA als Basis von Managementsystemen einzusetzen.



 
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