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Lange, S. (2006):

Formalisierung von Aggregationsvorschriften für Dienstinformationen


Gegenwärtig angewandtes Netzwerk- und System-Management stützt sich heutzutage meist nur auf die Beobachtung und Überwachung einzelner Ressourcen und Netzwerk-Komponenten. In der Zeit der Internet-Dienste und Webservices ist dies jedoch nicht mehr ausreichend. Wo Vereinbarungen und Verträge mit Kunden über Eigenschaften eines Dienstes bzw. Dienstgüte getroffen werden und nicht über die einzelnen Komponenten, ist eine umfassendere Sicht notwendig, als die auf seperate Bestandteile. Diese Dienstsicht setzt allerdings voraus, daß ein Dienst als Ganzes beobachtet werden kann, um Aussagen über ihn machen zu können. Aus diesen Gründen geht die Entwicklung daher vom bisherigen Ressourcenmonitoring weg zum Dienstmonitoring, wobei einzelne Ressourcendaten zu dienstbezogenen Datenaggregationen zusammengefasst werden müssen.

In der vorliegenden Diplomarbeit wird ein Teil einer Monitoring Architektur vorgestellt, welche solch eine Dienstsicht bieten kann. Es sind theoretische und praktische Ansätze vorgestellt, wie einzelne Ressourcendaten zu einer Aggregation vereint werden können, um somit ein Dienstmerkmal beschreiben. Zu diesem Zweck wird eine Sprache für die Spezifikation von Datenaggregationen entwickelt und in den Entwurf der Monitoring Anwendung eingefügt. Die Grammatik der Sprache und die prototypische Implementierung der Anwendung sollen dabei die praktische Realisierbarkeit der erdachten Konzepte untermauern.