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Leinfelder, B. (2003):

Entwurf und Implementierung einer IPv6–Umgebung für mobile Benutzer


Die Migration vorhandener IPv4-Netze auf IPv6 wird seit langem vorhergesagt, allerdings findet der praktische Einsatz dieser neuen Technologie nur langsam Einzug in die Rechenzentren. In der Praxis wird vielen Problemen, insbesondere der Implementierung von Virtual Private Networks (VPN), vorzugsweise mit mehr oder weniger unvollständigen oder gar proprietären Lösungen begegnet. Viele Hersteller bieten Insellösungen an, die nur mit eigener Hard-/Software funktionieren und den Anforderungen an Interoperabilität nicht genügen. IPv6 bietet dagegen einen vielversprechenden Ansatz, um eine integrierte, sichere und standardisierte Vernetzung entfernter Standorte durchzuführen.

Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollen daher aktuelle Implementierungen der IPv6-Protokolle getestet und ein Parallelbetrieb der Dienste am Institut eingerichtet werden, so dass diese Dienste sowohl via IPv4 als auch via IPv6 erreicht werden können. Desweiteren soll ein Konzept für eine mobile IPv6-Umgebung entwickelt, implementiert und bewertet werden, die es Nutzern erlaubt, unabhängig von ihrem Standort die Dienste des Instituts zu nutzen. Gleichzeitig soll es ermöglicht werden, auch vom Institut aus auf Ressourcen in einem entfernten Netz, bspw. Privatrechner zu Hause, zuzugreifen. Dazu ist eine Public Key Infrastruktur (PKI) zu entwickeln, die einerseits hohe Sicherheit als auch einfache Wartung des Systems sowie Verwaltung der Nutzungsberechtigungen gewährleistet. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei dem CIP-Pool gelten, der die meisten Mitglieder des Instituts mit Ressourcen versorgt.