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Bewertung

Durch die Modellierung der beiden Bayesschen Netze wird deutlich, wie das Mailproblem aus den Entscheidungsbäumen unterschiedlich erarbeitet werden kann.
Der Entwurf 2 konnte deshalb modelliert werden, da durch den Ablauf des Entscheidungsbaumes (siehe Abbildung 4.1 neue Informationen gewonnen wurden. Die Information, daß für die Rechnerkonfiguration UNIX keine Aussagen über ein verwendetes Mailsystem notwendig sind, kann in einen separaten Knoten ausgelagert werden. Damit ist UNIX nur von Konfigurationsänderungen und Mail zum 1. Mal abhängig. Die restlichen Rechnerkonfigurationen werden in einem weiteren Knoten berücksichtigt und in den Zuständen repräsentiert.
In diesem Entwurf entstehen Abhängigkeiten zwischen den Rechnerkonfigurationsknoten und den beiden a priori Knoten. In diesem Entwurf können die Abhängigkeiten modelliert werden, da sie in Entwurf 1 eine lineare Kette ergeben.
Der Wissensstand entspricht wiederum dem des Entscheidungsbaumes.
Das Ergebnis einer Diagnose im Bayesschen Netz des Entwurf 2 gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Mailproblem besteht.
Für einen Experten sind die Aussagen es besteht zu 60% Wahrscheinlichkeit ein Mailproblem (Bayessches Netz) und es besteht ein Mailproblem (Entscheidungsbaum) gleichwertig. Er wird in jedem Fall ein Mailproblem annehmen.



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