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4.4.2 Client

Den Großteil des Managements eines Systemdienstes macht sicherlich die Überwachung, Konfiguration und Steuerung des Servers aus. Ist aber eine zentrale Instanz auf einem System erforderlich, damit der Dienst genutzt werden kann, muß diese Instanz, also der Client, ebenfalls in das Management mit einbezogen werden. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn alle Aufträge an einen Server über einen einzigen Client auf dem System abgewickelt werden. Oft ist der Client dann integraler Bestandteil des Betriebssystems und ermöglicht so die Dienstnutzung durch andere Anwendungen. In gewisser Weise fungieren diese Clients also als Server für andere Anwendungen. Ein Beispiel hierfür ist der später genauer betrachtete Dateidienst NFS.

Analog zur Klasse Server wird auch die generische Klasse Client anhand der Managementfunktionsbereiche modelliert. Da Information und Funktionalität eine Untermenge von Server darstellen, wird die Beschreibung knapp gehalten. Die Klasse Client ist ebenfalls eine Unterklasse von compObject. Der Client besitzt mindestens ein Operational Interface, welches er an die entsprechende Dienstschnittstelle des Servers binden kann. Daneben sollte er eine im folgenden beschriebene Managementschnittstelle instantiieren.



 

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