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3.1 Managementplattformen

Managementplattformen stellen eine Infrastruktur bereit, in die verschiedene Managementanwendungen eingebettet werden können. Im Gegensatz zu konventionellen Managementwerkzeugen, die häufig auf bestimmte Anwendungsbereiche beschränkt sind (z.B. Fehlermanagement) zeichnen sie sich u.a. durch folgende Merkmale aus: Abbildung 3.1 zeigt im Überblick den allgemeinen funktionalen Aufbau einer Managementplattform.


 
Abbildung 3.1: Die Architektur von Managementplattformen
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\mbox { \epsffile{bilder/plattform.eps} }\end{center}\end{figure}

Die Infrastruktur hat folgende Bestandteile:

Darüberhinaus enthalten die meisten Managementplattformen eine Reihe von Basisanwendungen. Ein Zustandsmonitor dient zur Überwachung von Ressourcen. Ein Ereignismanager verarbeitet ankommende Ereignismeldungen. Er filtert sie, verteilt sie an Anwendungen, zeigt sie dem Benutzer an und speichert sie in Log-Dateien. Ein Konfigurationsmanager unterstützt die Konfiguration von Ressourcen von der Plattform aus. Ein Topologiemanager überwacht die Netztopologie, wobei neue Objekte selbstständig erkannt und in das vorhandene Topologiemodell eingefügt werden. Ein Leistungsmonitor dient der langfristigen Sammlung von Leistungsdaten, die in periodischen Abständen von den Ressourcen abgefragt werden.

Entwicklungswerkzeuge, wie z.B. Compiler für Managementinformation oder Anwendungsgeneratoren, ermöglichen die Erweiterung der Funktionalität der Plattform.


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Copyright Munich Network Management Team