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Verteilte Erbringung einer BTA  


Ein häufig auftretender Fall ist die über mehrere Prozesse oder sogar mehrere Systeme verteilte Erbringung einer BTA . Auch hier ist es erforderlich, die unterschiedlichen Subtransaktion en der entsprechenden BTA  zuordnen zu können. Das Managementsystem braucht also wiederum Information darüber, welche Kontrollflüsse des entfernten Prozesses mit welcher Instanz einer BTA  zu korrelieren sind.

Die erforderliche Information kann mit Hilfe einer Instrumentierung der darunterliegenden Kommunikationsmechanismen erbracht werden: Die Kommunikation zwischen den Prozessen erfolgt im Normalfall über einen Mechanismus, der die Details der Kommunikation vor den Bausteinen verschattet. Erweitert man diesen Mechanismus dahingehend, daß er einen Identifikator der aktuellen BTA an das entfernte System überträgt, so kann die spätere Zuordnung erfolgen.

Da aber nicht davon auszugehen ist, daß die beteiligten Systeme über untereinander synchronisierte Uhren verfügen, läßt sich die Reihenfolge der Subtransaktionen in diesem Fall nicht mehr ohne weiteres anhand der gemessenen Zeitpunkte rekonstruieren. Stattdessen ist es erforderlich, daß auf dem aufrufenden System der Zeitpunkt des Aufrufes festgehalten und mit einem eindeutigen Identifikator versehen wird, der an das entfernte System übertragen werden kann. Anhand dieses Identifikators ist dann eine spätere problemlose Zuordnung der Subtransaktionen sowie deren Reihenfolge möglich. Zusätzlich muß im aufrufenden System gespeichert werden, ob es sich um einen synchronen oder asynchronen Aufruf handelt.


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