Das Meßobjekt nimmt die einzelnen Aufrufe entgegen und ordnet Subtransaktion en den entsprechenden BTA s zu. Die Zuordnung erfolgt anhand des Kontrollflusses, in dem der aufrufende Baustein ausgeführt wird. Da Aufrufe der Meßschnittstelle im Kontrollfluß des Aufrufers ausgeführt werden, ist die Bestimmung des Identifikators des aktuellen Kontrollflusses innerhalb des Meßobjekts möglich und muß nicht von der Anwendung übergeben werden. Weiterhin muß die aktuelle Systemzeit zum Zeitpunkt des Aufrufs ermittelt werden.
Wird ein neuer Kontrollfluß in die Bearbeitung einer BTA aufgenommen oder verläßt ein Kontrollfluß die Bearbeitung einer BTA , so muß das Meßobjekt dies in einer entsprechenden Datenstruktur eintragen, um später die korrekte Korrelation von Transaktionen gewährleisten zu können. Hierzu muß für jede Instanz einer BTA ein eindeutiger Identifikator generiert werden, anhand dessen die Zuordnung erfolgen kann. Die Zuordnung eines Aufrufs zur Instanz einer BTA muß innerhalb des synchronen Aufrufs des Meßobjekts erfolgen, um eine korrekte Korrelation zu gewährleisten. Die weitere Verarbeitung und Weiterleitung an den Managementagenten kann hingegen asynchron erfolgen. Die genaue Spezifikation der vom Meßobjekt angebotenen Schnittstellen sowie deren Semantik wird in Abschnitt ausführlich beschrieben.