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Idee


Mit Hilfe der ermittelten Informationen ist es nicht nur möglich, die Verfügbarkeit eines Anwendungsdienstes durch Vergleich mit Schwellwerten nachträglich bestimmen zu können sondern ebenfalls eine Wahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Dienstes bei Ausfall eines einzelnen Bausteins angeben zu können. Hierzu muß lediglich die Häufigkeit der Verwendung einzelner Bausteine bei Ausführung eines Dienstes ermittelt werden. Aufgrund dieser Informationen kann bei Ausfall eines Bausteines festgestellt werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit die unterschiedlichen angebotenen Dienste von dem Ausfall betroffen sind.

Da es (z.B. durch Redundanzmechanismen) möglich ist, daß bei Ausfall eines Bausteins automatisch andere Bausteine zum Einsatz kommen, kann allerdings nur angegeben werden, welche Dienste mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit nicht von dem Ausfall betroffen sein werden. Dies ist aber bereits von großer praktischer Bedeutung, um bei Auftreten von Fehlfunktionen abschätzen zu können, welche wirtschaftlichen Auswirkungen durch den Ausfall zu erwarten sind und ob eine sofortige Reaktion auf den Ausfall erforderlich ist.

Durch differenzierte Auswertung der übermittelten Information wird es möglich, BTA- bzw. benutzerspezifische Wahrscheinlichkeiten angeben zu können. Dies ist von Bedeutung, da abhängig vom Nutzungsprofil einzelner Benutzer der Ausfall eines Bausteins für einen Benutzer zum Ausfall des abonnierten Dienstes führen kann, während ein anderer Benutzer den Dienst ohne jegliche Einschränkung weiterhin benutzen kann.


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