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Anwendungslogik   


Die Anwendungslogik  einer Anwendung beschreibt die konkrete Verknüpfung von Bausteinen zu einer Anwendung. Sie schreibt also die Aufrufreihenfolge der einzelnen Bausteine sowie die Parameterübergabe innerhalb der Anwendung vor.

Im Verlauf dieser Arbeit soll als Anwendungslogik also nur der die einzelnen Bausteine verknüpfende Code bezeichnet werden (im englischen häufig als glue code bezeichnet) und nicht der Code der Bausteine selbst. Die Anwendungslogik kann beispielsweise durch Adapter explizit realisiert sein, kann aber auch innerhalb des Clients liegen oder implizit durch direkte Verknüpfung der Bausteine existieren.

Für den weiteren Verlauf der Arbeit wird eine explizite Anwendungslogik in Form von die einzelnen Bausteinen verknüpfenden Adaptern vorausgesetzt. Weiterhin wird vorausgesetzt, daß die Anwendungslogik nicht vollständig vom Anwendungsentwickler manuell implementiert werden muß, sondern daß geeignete Entwicklungswerkzeuge vorliegen, die eine (zumindest teilweise) automatische Generierung der Anwendungslogik gestatten. Dies setzt insbesondere voraus, daß nicht nur die Aufrufschnittstellen eines Bausteins spezifiziert sind, sondern daß auch eine definierte Schnittstelle vorliegt, über die Zustandsänderungen der Bausteine der Umwelt übermittelt werden können.  



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