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Die IDL-Schnittstellen der Policy Objects

 Da die Policies in drei Typen unterteilt sind skap1.1, gestaltete sich auch deren Schnittstellenspezifikation entsprechend. Es wurde zwischen einer Reihe von Operationen unterschieden, die alle Typen unterstützen müssen, und solchen, die typbezogen einzustufen waren, und somit nur von dem entsprechenden Policy-Typ bereitgestellt zu werden brauchten.
Zunächst haben alle Policies eine Reihe von gemeinsamen Operationen, die durch folgendes IDL-Interface spezifiziert werden:
    interface PolicyObject {
        string getID ();
        string getParentID ();
        void setParentID (in string PolID);
        NCScontrolCommonData::IDlist getchildrenID ();
        boolean addChildID (in string PolID);
        boolean removeChildID (in string PolID);
    };
Je nach Typ haben die Policies zusätzliche, spezifische Operationen, die durch folgende IDL-Schnittstellen spezifiziert werden:
    interface StrategicPolicy : PolicyObject {
      string getDescription ();
     };
 
    interface GoalorientedPolicy : PolicyObject {
      string getName ();
      PolicyModality getModality ();
      string getSubject ();
      string getSDomain ();
      string getTarget ();
      string getTDomain ();
      string getAction ();
      string getConstraint ();
    };
  
    interface OperationalPolicy : PolicyObject {
      string getName ();
      string getDescription ();
      void checkPDL ()
        raises(BNFNotOK);
      void activate (in string EOFactoryID, in string agentInitCh)
        raises (ActivationFailed);
      void deactivate ()
        raises (DeactivationFailed);
      boolean isActive ();
      string getEOFactoryID ();
      string getAgentInitChID ();
      NCScontrolCommonData::TargetList getTargetObjects ();
    };
Zu beachten ist, daß die meisten angebotenen Operationen nur einen lesenden Zugriff auf die entsprechenden Policies erlauben (alle die mit get beginnen). Lediglich die drei Operationen, die allen Policy-Typen gemeinsam sind, erlauben das Setzen von Policy-Attributen: Sie dienen vor allem dazu, die Beziehungen der einzelnen Policies zueinander festzulegen, und sollen den Policy-Entwicklungsprozeß unterstützen.
Die operationalen Policies bieten zudem noch zwei wichtige Operationen an, mit denen diese aktiviert und deaktiviert werden können. Für die Entwicklung der Oberfläche gestaltete sich besonders die Tatsache, daß eine Spezifikationstrennung zwischen den einzelnen Policy-Typen getroffen wurde, als kompliziert. Es mußten jeweils verschiedene Darstellungsformen für jeden einzelnen Typen gefunden und umgesetzt werden. Auch der Aufwand für die interne Verwaltung und den Zugriff auf die einzelnen Policy-Objekte wurde dadurch größer. Zudem bot die IDL-Spezifikation der Policy Factory keine Operation, um einen direkten Zugriff auf eine Policy zu ermöglichen. Es war jedesmal eine vorherige Abfrage des Typs notwendig.
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