Funktionen

Print[PRINT]
.  Home  .  Publikationen  .  Fopra/SEP/Bachelor  .  weil07

Weiland, N. (2007):

Entwicklung systemnaher Adaptoren für Datenquellen auf Linux-Systemen


In den letzten Jahren hat das Dienstmanagement gegenüber dem Netz- und Systemmanagement immer weiter an Bedeutung gewonnen. Das Ziel ist die Schaffung einer dienstorientierten Sicht, so dass ein Dienst als Einheit betrachtet und als solche verwaltet werden kann. Die Eigenschaften der Dienste, die sogenannten Dienstattribute, setzen sich dabei aus den Attributen der Netz- und Systemkomponenten zusammen. Um diese Attribute auszulesen und zu Dienstattributen zu aggriegieren, die dann an die Mangementanwendung weitergegeben werden können, wurde am Lehrstuhl für Kommunikationssysteme und Systemprogrammierung eine Schichtenarchitektur für das Dienstmanagement entwickelt. In diesem Fortgeschrittenenpraktikum sollen systemnahe Adaptoren implementiert werden, die eine Schicht in dieser Architektur darstellen und dafür zuständig sind, auf Datenquellen zuzugreifen und eine Normalisierung des Formats der erhaltenen Daten durchzuführen. Dieser Zugriff soll sowohl indirekt über die Dienste einer unteren Schicht möglich sein, als auch direkt über systemnahe Operationen.Weitere auszuübende Funktionen der Adaptoren sind zum Beispiel die Überpru¨fung, ob die Daten gewissen Kriterien genügen oder ein konstanter Zugriff auf die Datenquellen gemäß einem bestimmten Intervall. Schließlich müssen die Informationen einer höheren Schicht zur Verfügung gestellt werden, die daraus dann die Dienstattribute erstellen kann. Zentrale Aufgabe bei der Entwicklung der Adaptoren ist die Spezifikation einer geeigneten Schnittstelle, über die die Schichten miteinander kommunizieren können. Des weiteren sollen die Adaptoren sowohl das Push-Konzept, als auch das Pull-Konzept unterstützen. Außerdem wurde großer Wert auf einfache Erweiterbarkeit gelegt, so dass sich neue Datenquellen leicht integrieren lassen und nicht für jede Datenquelle ein eigener Adapter geschrieben werden muss.