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Modellierung

Die ungeordneten Basisklassen aus der Analysephase sollen in diesem Schritt zu einem Objektmodell zusammengefügt werden. Eine übliche Methode dies zu realisieren, ist die Verwendung der Object Modeling Technique (OMT). Die OMT bietet unter anderem Relationen an, um die einzelnen Objektklassen zueinander in einem Objektmodell in Beziehung zu setzen. Hierzu gehören Assoziation, Enthaltensseins- und Vererbungshierachien.

Die OMT ist weit verbreitet und entsprechend etabliert. Eine gute Dokumentation [R+93] und die rechnerbasierte Unterstützung durch das CASE-Tool Software through Pictures (StP) machen die OMT zum Mittel der Wahl. Darüberhinaus sind schon einige Arbeiten an diesem Lehrstuhl auf Basis von der OMT entwickelt worden, so daß für diese Technik genügend Wissen zur Verfügung steht.

StP unterstützt die Erstellung von OMT-Modellen und kann aus diesen Codegerüste für diverse objektorientierte Programmiersprachen erstellen. Auf StP wird im Kapitel 5.2.1 noch näher eingegangen.

Ein wichtiger Punkt der Modellierung ist die Ordnung und Bereitstellung von wenigen Basisklassen. Diese sollen als Wurzel des Vererbungsbaumes dienen. Daher kommt es wesentlich auf den Inhalt dieser Klassen an. Sie sollen soviel Information bereitstellen, um eine möglichst große Anzahl verschiedener, abgeleiteter Ressourcen gleichartig behandeln zu können. Die Anwendbarkeit auf unterschiedliche Objekte soll hierdurch aber nicht eingeschränkt werden.


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3/3/1999