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Dynamik- und Funktionsmodell

  Während im Objektmodell die statischen Aspekte des Anwendungsgebietes festgehalten werden, geht es im Dynamikmodell darum, festzustellen, wann sich etwas ereignet. Hier sollen Kontrollstrukturen entwickelt werden, die beschreiben, welche Sequenz von Zustandswechseln auftreten, wenn ein Ereignis auftritt. Ein Ereignis bewirkt in einem Objekt eine Zustandsänderung. Die auftretenden Ereignisse in einem System können hierbei in einem Ereignisdiagramm festgehalten werden.

Darüberhinaus gibt es die Zustandsdiagramme, die ein Mittel zur Darstellung von Zustandsänderungen, die durch die Ereignisse hervorgerufen werden, sind. In einem solchen Diagramm werden alle Zustände einer Klasse eingetragen und durch die Ereignisse, die die Übergänge zwischen diesen Zuständen auslösen, verbunden.

Im Gegensatz dazu beschreibt das Funktionsmodell die transformatorischen Aspekte, also die Änderung der Daten des Systems. Während das Dynamikmodell beschreibt, wann etwas geschieht und das Objektmodell zeigt, mit was dies geschieht, zeigt das Funktionsmodell, wie dieses etwas geschieht. Die Darstellung der funktionalen Sicht wird in Datenflußdiagrammen festgehalten.

Näheres zum Dynamik- und Funktionsmodell läßt sich in der Dokumentation zu OMT [R+93] nachlesen.



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3/3/1999