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Inferenzmechanismen

Durch Instantiieren einiger Variablen werden die Beobachtungen (Evidenzen) eingetragen und andere Knoten können abgefragt werden.
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Unter der Annahme, daß der Alarm sehr zuverlässig ist und Person A in 9 von 10 Fällen anruft, dann:
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Im Beispiel ist die Evidenz, daß ein Einbruch nur alle 1000 Tage stattfindet, Person A aber 50 x in 1000 Tagen zum Telefonhörer greift.

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Die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs, wenn Person A anruft, ist sehr gering.
Unter Inferenzmechanismen sind Schlußfolgerungen zu verstehen, die man in jegliche Richtung treffen kann. Die oben berechnete Schlußfolgerung entspricht einer diagnostischen Inferenz. Die Schlußrichtung ist von den Effekten zur Ursache. In den Bayesschen Netzen werden vier Inferenzmechanismen unterschieden (siehe Abbildung 2.7).


 
Abbildung: Inferenztypen
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