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Konzept zur Interoperabilität

Aus diesem Grund muß ein Konzept entwickelt werden, damit ein Zugriff auf einen Naming Service über ORB-Grenzen hinweg ermöglicht wird. Beim Einsatz verschiedener CORBA-ORBs mit jeweils eigenen Naming Services, in diesem Fall VisiBroker 3.0 und JavaSofts Java IDL, wird durch Konfiguration ein Naming Service ausgewählt und allen beteiligten Prozessen zur Verfügung gestellt. Damit ein Prozeß, Client oder Server, einen Naming Service benutzen kann, genügt es, ihm den Zugriff auf den NamingContext des entsprechenden Naming Services über IIOP zu ermöglichen. Dazu benötigt das Programm die entsprechende Objekt-Referenz des NamingContexts, die nicht über den NamingService aufgelöst werden kann, da der Zugriff auf diesen noch nicht möglich ist (``Henne-Ei-Problem''). Eine CORBA-Objektreferenz kann als ein String, die sogenannte Interoperable Object Reference (IOR), abgespeichert werden. Wenn diese IOR allgemein zugänglich ist, kann jedes Programm beim Bootstrapping die Referenz auf den NamingContext erhalten, mit dieser Referenz über IIOP auf den NamingContext zugreifen und damit den Naming Service benutzen.



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