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Die Trigger

Um den Switch-Prototypen mit einer ServiceControlFunction-Implementierung zu betreiben, die ``echte'' SCF-Dienste zur Verfügung stellt, muss ein Trigger-Konzept bereitgestellt werden, das in der Lage ist, sowohl statische als auch dynamische Trigger an die Detection Points zu binden.

Gegenwärtig werden lediglich statische Trigger unterstützt, die mit Hilfe der GUI aktiviert und deaktiviert werden können. Befindet sich beim Betreten eines Detection Points der zugehörige Trigger im aktiven Zustand, so erfolgt ein Aufruf der zur Zeit verfügbaren ``SCF-Dummy'' (SimplisticSCF). Dies ist durch einen Methodenaufruf realisiert, der als Parameter relevante Werte (Teilnehmernummer, PIC) annimmt. Die Antworten der SCF erfolgen in Form eines Antwortobjektes der Klasse SCFReply oder einer davon abgeleiteten Klasse. Gegenwärtig existieren zwei abgeleitete Klassen, nämlich DataChangeReply und StateChangeReply. DataChangeReply ist für Antworten vorgesehen, die eine Änderung der aktuellen Werte der SCF bewirken soll (z. B. eine Änderung der Teilnehmernummer, etwa bei Weiterleitung eines Anrufes). Ein StateChangeReply-Objekt sollte für Antworten benutzt werden, die den gegenwärtigen PIC der aufrufenden StateMachine willkürlich ändern. Beispielsweise könnte im Rahmen einer Zugriffseinschränkung eine O_StateMachine nach Analyse der Nummer in den PIC O_Collect versetzt werden, um dem Benutzer die Eingabe eines Zugriffs-PIN zu ermöglichen (bei Sperrung von Prefixes etc.) SCFReply selbst kann für Antworten benutzt werden, die keinen Einfluß auf den weiteren Verlauf des Verbindungsaufbaus haben (``PROCEED'').

Die Erkennung von aktiven Triggern geschieht direkt in der setState()-Methode von O_StateMachine bzw. T_StateMachine. Hier wird vor dem Betreten eines PIC ermittelt, welcher Detection Point (falls vorhanden) passiert wird. Für die in Frage kommenden Detection Points wird dann geprüft, ob der Benutzer in der GUI einen Trigger gesetzt hat. Trifft dies zu, so erfolgt der SCF-Aufruf mit dem aktuellen (alten) PIC und (falls verfügbar) den bisher ermittelten Daten als Parameter. Die Antwort der SCF wird ausgewertet und eine eventuelle Anweisung ausgeführt, bevor der ``neue'' PIC betreten wird. Gegenwärtig liefert die SCF nur ``PROCEED''-Antworten; die Auswertung der Antworten ist also nur als Beispiel anzusehen.


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