Die Entwicklungsumgebung verwendet sowohl instrumentierte als auch nicht instrumentierte Bausteine. Die Instrumentierung eines Bausteins ist dabei für die Entwicklungsumgebung jedoch transparent, d.h. es ist keine Anpassung der Entwicklungsumgebung für den Einsatz instrumentierter Bausteine erforderlich. Sowohl aktiv e Bausteine als auch Bausteine, die zur Identifikation interner Fehlerzustände instrumentiert wurden, können wie herkömmliche Bausteine in die Anwendung integriert werden. Bei Verwendung von Oberflächenbausteinen muß vom Anwendungsentwickler die BI identifiziert und benannt werden, die den Start einer BTA darstellt. Dies geschieht transparent für die Entwicklungsumgebung im Rahmen des Customizing des Bausteins und wird im Rahmen der Vorstellung der Methodik für den Anwendungsentwickler in Abschnitt eingehend vorgestellt.
Die wesentliche Erweiterung der
Entwicklungsumgebung bezieht sich auf das
automatische Einfügen von Meßpunkten zur Messung von Subtransaktionen.
Jeweils vor Aufruf einer Methode eines Bausteins und nach Rückkehr von
der Bearbeitung dieser Methode muß ein Meßpunkt eingefügt werden. Vor
dem Aufruf einer Methode muß ein Aufruf von startTA eingefügt
werden, der dem Meßobjekt den Beginn einer neuen Subtransaktion
anzeigt. Bei der Rückkehr aus dem Methodenaufruf muß überprüft
werden, ob eine erfolgreiche Bearbeitung erfolgte oder ob eine
Exception ausgelöst wurde. Diese Information wird im Rahmen des
anschließenden stopTA-Aufrufes ebenfalls an das Meßobjekt
übermittelt. Das in Abbildung dargestellte
Beispiel zeigt den in Abschnitt bereits
vorgestellten Adapter zur Verknüpfung zweier JavaBeans, wobei zu
dessen Generierung diesmal eine erweiterte
Entwicklungsumgebung verwendet wurde. Der
zusätzlich zum Standardadapter generierte Code ist durch
fetteren Druck hervorgehoben.
Generiert eine Entwicklungumgebung die entsprechenden Adapter nicht vollständig, wie z.B. das in Abschnitt vorgestellte Visual Basic, so kann das dem Anwendungsentwickler zur Verfügung gestellte Adaptergerüst um die entsprechenden Zeilen erweitert werden. Der Entwickler muß dann lediglich den gewünschten Aufruf des Zielbausteins an der geeigneten Stelle einfügen.
Wird die Anwendungslogik nicht von einer Entwicklungsumgebung generiert, sondern vom Anwendungsentwickler (beispielsweise im Client) von Hand erstellt, so muß der entsprechende Code ebenfalls manuell in die erstellte Anwendung eingebracht werden. Selbst dann ist bei Verwendung der in Abschnitt vorgestellten Methodik aber eine wesentliche Vereinfachung zu erreichen.