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Leistungsbewertung

Naturgemäß wird die Leistung eines Systems durch das Einfügen einer Managementinstrumentierung negativ beeinflußt und die Meßergebnisse somit verfälscht. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden für die Managementinstrumentierung von Anwendungen bedingt die vorgeschlagene Lösung sogar eine geringfügig stärkere Beeinflussung der überwachten Anwendung. Dies begründet sich mit der automatischen Korrelation von Messungen, die nicht nur bei Beginn und Ende jeder Subtransaktion, sondern auch bei Erzeugung und Beendigung von Kontrollflüssen, Managementaufrufe erfordert.

Im folgenden wird anhand von einfachen Beispielanwendungen, die mit Hilfe des in Kapitel [*] beschriebenen, JavaBeans-basierten Prototypen erstellt wurden, eine Abschätzung dieser Leistungseinbußen getroffen. Hierbei zeigt sich, daß selbst bei Verwendung eines nicht optimierten Prototypen die zusätzliche Beeinflussung der Anwendung gering ist und im Vergleich zur erheblichen Aufwandsverringerung bei der Anwendungserstellung problemlos toleriert werden kann. Die Messungen erfolgten auf einem AMD Athlon System mit einer Taktfrequenz von 1.1GHz unter dem Betriebssystem Linux. Um unabhängig von der aktuellen Last des Meßsystems zu sein wurden keine absoluten Ausführungszeiten sondern CPU-Nutzungszeiten gemessen.

Der Meßaufwand für eine typische BTA setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

Die folgenden Abschnitte beschreiben den zusätzlichen Aufwand für die Messung von Subtransaktionen (startTA/stopTA) bzw. bei Erzeugung und Beendigung von Kontrollflüssen ( addControlFlow/removeControlFlow). Da startBTA und stopBTA nur jeweils einmal innerhalb einer BTA aufgerufen werden, wird auf eine explizite Betrachtung dieser Aufrufe verzichtet. Der Aufwand hierfür ist in etwa mit dem für die Hinzunahme eines Kontrollflusses vergleichbar.



 
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