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Erzeugung und Beendigung von Kontrollflüssen

Um den zusätzlichen Aufwand bei Erzeugung und Beendigung von Kontrollflüssen angegeben zu können, wurde eine weitere Beispielanwendung erzeugt, bei der ein (durch einen Eingabebaustein aktivierter) Baustein 1000 mal einen weiteren Baustein aufruft, der lediglich einen neuen Thread erzeugt und zum Aufrufer zurückkehrt. Der neu erzeugte Thread wird unmittelbar nach seiner Erzeugung wieder beendet ohne eigene Funktionalität auszuführen.

Wiederum wurde sowohl mit als auch ohne Managementinstrumentierung jeweils 100 mal gemessen. Die Mittelwerte der Messungen sind in Abbildung [*] veranschaulicht. Es zeigt sich, daß selbst wenn im neu erzeugten Kontrollfluß keinerlei Berechnungen durchgeführt werden, durch die Managementinstrumentierung nur mit einer Leistungseinbuße von 6% zu rechnen ist. Auf dem Testsystem bedeutete dies eine Verlangsamung von ca. 0.02ms für jeden zusätzlich gestarteten Thread. Wird der neu gestartete Thread nicht unmittelbar wieder beendet sondern führt eigene Berechnungen aus, so nimmt die prozentuale Verlangsamung entsprechend weiterhin ab.


 
Abbildung:  Generierung und Beendigung von Threads
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