Als Referenz wurde zunächst eine Messung ohne die vorgeschlagene
Managementinstrumentierung vorgenommen. Daraufhin wurde dieselbe
Anwendung nochmals mit vollständiger Managementinstrumentierung
generiert und gemessen. Um statistische Abweichungen auszugleichen,
wurden jeweils 100 Messungen vorgenommen. Abbildung zeigt
die ermittelten Mittelwerte für die Antwortzeit einer einzelnen
Subtransaktion in Abhängigkeit von der Größe des sortierten Feldes.
Es zeigt sich, daß durch die Managementinstrumentierung nur eine unwesentliche Leistungseinbuße hervorgerufen wird. Auf dem Testsystem ergab sich für die Messung einer kompletten Subtransaktion ( startTA und stopTA) lediglich ein zusätzlicher Aufwand von 0.1ms. Abbildung stellt - wiederum abhängig von der Größe des sortierten Feldes - das Verhältnis von instrumentierter Laufzeit zu nicht instrumentierter Laufzeit dar. Man erkennt, daß bereits bei einer Feldgröße von 30 der resultiertende Slowdown nur annähernd 10% beträgt. Bei einem Feld der Größe 150 verlangsamt sich der Ablauf nurmehr um 3%. Da die Sortierung eines Feldes von 150 Zahlen eine relativ kurze Subtransaktion darstellt (auf dem Testsystem ca. 3ms) und in realen Szenarien mit Bausteinen zu rechnen ist, die zum Teil erheblich längere Laufzeiten erfordern, ist also von einer nur unwesentlichen Beeinflussung der zu überwachenden Anwendung durch die Instrumentierung auszugehen.